»Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.« Jetzt aktiv werden!
Auf Anweisung der Bundesregierung müssen die Firmen Heckler & Koch GmbH in Oberndorf, Carl Walther GmbH in Arnsberg und Ulm sowie SIG Sauer GmbH & Co. KG in Eckernförde ab sofort Faust- und Handfeuerwaffen zurückrufen.
In unabhängigen Prüfungen wurde festgestellt, dass es selbst bei sachgemäßer Bedienung der Waffen zu tödlichen Zwischenfällen kommen kann. Es muss davon ausgegangen werden, dass bereits Millionen Menschen weltweit durch diese deutschen Waffen den Tod fanden. Die Anzahl der reinen Verletzungen dürfte diese Zahlen noch weit übersteigen.
Zurückgerufen werden mehrere zehntausend Modelle von Produktionsserien der genannten Waffentypen. Diese wurden in den deutschen Stammwerken, ausländischen Tochterunternehmen bzw. in Lizenzstätten gefertigt.
Der Rückruf richtet sich insbesondere an folgende Empfängerländer deutscher Waffen: Brasilien, Indonesien, Katar, Kolumbien, Mexiko, Saudi-Arabien, und Vereinigte Arabische Emirate .
Zur Gewährleistung einer fachgerechten Entsorgung müssen die betroffenen Produkte zurückgesendet werden an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin.
Kriegsministerin Ursula von der Leyen stellte in der vergangen Woche im Bezug auf den Krieg in der Ukraine richtig fest: „Waffenlieferungen wären ein Brandbeschleuniger. Das würde unendlich mehr Tod und Zerstörung bringen.“ (Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2015)
Werden Sie jetzt aktiv!
Millionen Opfer deutscher Gewehrexporte von Jürgen Grässlin
Rüstungsexporte stoppen von Lühr Henken
Gabriels Strategie zur Stärkung der Rüstungsindustrie von Jürgen Wagner
Argumente: Keine Kriegswaffen in den Irak! Material der DFG-VK
Fact-Sheet Rüstung von der Informationsstelle Militarisierung e.V. und der DFG-VK
Proteste an den Standorten und bei den Aktionärsversammlungen deutscher Rüstungskonzerne.
Weiterlesen
Buchlesung zum "Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient." mit DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin
Weiterlesen
Strafanzeigen gegen deutsche Rüstungskonzerne - Machenschaften gehören vor Gericht!
Weiterlesen
Der Pazifismus der DFG-VK verlangt dauerhaftes politisches aktives Handeln für Frieden, vollständige Abrüstung und Abschaffung des Militärs. Aus der Überzeugung, dass sich Mittel und Ziel entsprechen müssen, verfolgt die DFG-VK ihre politischen Ziele ausschließlich mit gewaltfreien Mitteln; diese schließen die Verletzung und Tötung von Menschen aus und zielen auf die Konfliktlösung durch Dialog.
Gewaltfreie Methoden, wie z.B. verschiedene Formen der Verweigerung, ziviler Ungehorsam, direkte gewaltfreie Aktion, orientieren sich an der moralischen Legitimität der Ziele und Mittel, nicht an der formalen Legalität . Dabei ist die Ablehnung rassistischer und faschistischer Positionen selbstverständlich.
Unsere aktuelle Forderungen lauten:
Die Waffen nieder!
Grenzen öffnen für Menschen! Grenzen schliessen für Waffen!
Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!